Der Fokus des Programms zu frauenspezifischen Themen in der Beratung soll vor allem auf Aspekte sexuell übertragbarer Infektionen, wie frauenspezifische Erkennung, Behandlung und Prävention gelegt werden. Mit dem Hintergrund der geschlechtlichen Vielfalt meint frauenspezifisch dabei Menschen mit medizinisch zugeordneten (biologischen) weiblichen Geschlechtsmerkmalen. Die Abgrenzung bedarf es, da Übertragungsmöglichkeiten teils davon abhängen können, Selbstbezeichnungen zur geschlechtlichen Identität sind dabei natürlich offen.
Die Referentin wird Marianne Rademacher sein, Ärztin und Lehrerin, seit 1986 mit den Themen HIV/Aids und STI in unterschiedlichen Kontexten tätig, von 2008 bis 2018 Frauenreferentin der Deutschen Aidshilfe und für ihr Engagement im Kontext Frauen im Bereich der Community-Arbeit und Sexarbeit, bekannt.
Inhaltlich sollen es keine reinen Fachvorträge sein, wir wollen den Raum für Diskussion, Nachfragen und Erfahrungsaustausch öffnen und offen für verschiedene Wissensstände zur Thematik sein. Sollten spezifische Fragen zur Thematik schon im Voraus aufkommen, gerne schonmal bei der Anmeldung angeben.
Die Veranstaltungszeit beinhaltet Pausen, sowie Verpflegung (vegan/vegetarisch) und Getränke. Die Teilnahme am Seminar ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldeschluss ist der 20. März 2024.
Veranstaltungsflyer und Anmeldeformular: Download.