Teenstar ab September auch in MV aktiv
aktualisiert am 9. Mai 2019
Der LSVD – Landesverband Mecklenburg-Vorpommern Gaymeinsam e. V. zog am Donnerstag seine Pressemitteilung vom Dienstag dieser Woche zurück, in der er vor dem Verein Teenstar warnte. Anlass dafür war die Ankündigung von Teenstar, Ende des Jahres Ausbildungsseminar in Weitenhagen bei Greifswald anbieten zu wollen. Im Grundkonzept des Vereins ist von „Polarität der Geschlechter“ die Rede und, dass „das Hingezogensein zum eigenen Geschlecht in der Adoleszenz einer hohen Fluidität unterworfen ist“.
Marcel Spittel, Vorsitzender des queerNB e. V., hält diese Sexualmoral für überkommen. Der queerNB e. V. tritt für die Vielfalt sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identitäten ein.
Erst Ende April stellte das Magazin blu eine Anfrage an das zuständige Ministerium in Mecklenburg-Vorpommern. Genau ging es um folgende Fragen
1. In welchen Schulen des Landes sind Ihrer Kenntnis nach Kurse von TeenSTAR angeboten worden?
2. Gab es seitens Ihres Hauses bereits einen Ausstausch mit TeenSTAR? Wenn ja, welcher Art?
3. Auf welcher Grundlage werden Entscheidungen für oder Gegen eine Zusammenarbeit zwischen Schulen und nichtstaatlichen Vereinen in sensiblen Bereichen wie der Sexualaufklärung getroffen?
4. Welche Möglichkeiten erwägen Sie, um eine den Bildungszielen von Toleranz und Akzeptanz widersprechende Tätigkeit durch TeenSTAR zu unterbinden?
Quelle: blu.fm
Die lapidare Antwort lautete seinerzeit: „Im Schulinformations- und Planungssystem Mecklenburg-Vorpommern liegen zum Projekt ,TeenSTAR‘ keine Daten vor. Auch unsere Schulaufsicht verfügt nicht über entsprechende Daten.“