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Werbefilmpreis gegen Sexismus: Abstimmung zum Pinken Pudel 2020 hat begonnen

Der Pinke Pudel, der Werbefilmpreis gegen Sexismus, wird am 12. Mai 2020 zum dritten Mal verliehen. Seit 2018 prämiert die Anti-Diskriminierungsorganisation Pinkstinks mit der hübschen kleinen Trophäe Werbefilme, die mit überkommenen Klischees brechen und progressiv-moderne Geschlechterrollen und Diversität zeigen. Der Preis wird auch 2020 von der Behörde für Kultur und Medien der Hansestadt Hamburg gefördert und wurde schon von renommierten Agenturen wie Heimat, Überground und Vice Media gewonnen.

Drei Filme stehen zur Abstimmung

Ab heute kann online für den Publikumspreis Pinker Pudel 2020 abgestimmt werden. Während eine Jury aus Werbeprofis (Roland Bös, GF Scholz und Friends Hamburg; Sabine Cole, GF Loved Hamburg; Nina Puri, Hamburger Kreativdirektorin und Autorin sowie Stevie Schmiedel, GF Pinkstinks) den Jurypreis ermitteln, werden drei von der Jury nominierte Werbefilme auf http://pinker-pudel.de dem Publikum zur Wahl gestellt. Alle drei Filme begeisterten mit Bewusstsein für feministischen Zeitgeist und überzeugten kreativ. Spannend wird nun sein: Welcher gefällt der Öffentlichkeit am besten?

Sexismus_Neubrandenburg
Sexistische Werbung gibt in Neubrandenburg direkt vor dem Rathaus.

Ergebnis wird am 12. Mai verkündet

Das Ergebnis wird am 12. Mai 2020 nicht, wie geplant, auf den Online Marketing Rockstars, der größten Marketingmesse Europas, verkündet – die ist leider wegen der Pandemie abgesagt. Stattdessen produziert Pinkstinks zwei unterhaltsame Verleihungsvideos mit Komiker Moritz Neumeier und Moderator Tarik Tesfu, die am 12. Mai auf den Pinkstinks-Kanälen ins Netz gehen. „The show must go on“, sagt Pinkstinks-Chefin Stevie Schmiedel: “Denn in Corona-Zeiten steigt häusliche Gewalt. Auch Werbung kann mithelfen, Respekt vor Frauen zu etablieren und gegen überzogene Männlichkeitsbilder anzuwerben, und wir feiern jene Agenturen, die das tun. Die Frau als passiv lächelnde Dekoration, der Mann als ewiger Macher in der Werbung: Das sollte der Vergangenheit angehören.“ 

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Beitragsbild: pinkstinks.de

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