RegenbogenstandTermin

Kundgebung zum IDAHOBIT* 2024 auf dem Marktplatz Neubrandenburg

Am Freitag, den 17. Mai 2024, werden auf dem Marktplatz in Neubrandenburg von 16:00 bis 19:00 Uhr ein Regenbogenstand und eine Kundgebung zum In-ternationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT*) stattfinden. Die Veranstaltung wird vom Verein queerNB e.V. organisiert und soll ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung sexueller und geschlechtlicher Minderheiten setzen.

Um 17 Uhr startet die Kundgebung mit einem kurzen Redebeitrag, gefolgt von einer besonderen Aktion: Gemeinsam mit allen Anwesenden wollen wir eine lebendige Regenbogenflagge darstellen. Dazu rufen wir möglichst viele Neubrandenburger*innen auf, sich auf den sechs Stufen des HKB zu versammeln. Auf jeder Stufe werden rote, orangene, gelbe, grüne, blaue oder violette Blätter verteilt, um so eine eindrucksvolle, lebendige Regenbogenflagge zu erzeugen.

Mit Blick auf das für diesen Tag angekündigte Gruppen-Coming-Out von Profifußballern sagt queerNB-Vorstandsmitglied Nils Berghof: „Mit dem Motto ,You’ll Never Walk Alone‘ wollen wir einen besonderen Schwerpunkt auf die Erhöhung der Sichtbarkeit von queeren Menschen im Profifußball setzen. Wir möchten die Spieler*innen ermutigen, für eine offene und tolerantere Welt im Sport einzustehen.“

Sein Vorstandskollege Marcel Spittel ergänzt: „Noch nie hat sich ein aktiver Profifußballer in Deutschland geoutet, aus Angst vor negativen Konsequenzen. Die immer wieder auftauchenden homophoben Vorfälle in den Stadien leiten dabei nicht gerade eine Trendwende ein.“ Er wünscht sich eine Fußballkultur, in der die spielerische Leistung mehr zählt als die sexuelle Orientierung eines Spielers.

Die Organisatoren laden alle Mitglieder der Gemeinschaft sowie Unterstützer*innen und Interessierte ein, an der Kundgebung teilzunehmen und ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für eine Welt, in der alle Menschen frei sind, authentisch zu sein und ohne Angst vor Diskriminierung leben können.

Foto: Archiv/Thomas Haberecht